Kathleen hat sich nach ca. 48 Stunden wieder verabschiedet.
Jenga hätten wir nicht spielen wollen, dafür ist die Neigefreudigkeit unseres eher flachen Kimmkielers bei seitlichen Böen doch zu groß.
Abgesehen davon bot uns der Hafen Mallaig genügend Schutz, um das stürmische Wetter relativ ereignislos vorbeiziehen zu lassen. Der Fischereihafen war gut gefüllt. An Auslaufen war bei diesem Wetter scheinbar niemand interessiert.
Wir konnten zur Unterhaltung die Möwen beobachten, wie sie direkt vor unserem Fenster den Beifang der vielen Fischer zerlegen.
Die Robben, mitten im Hafenbecken, wissen ebenfalls, wo es etwas zu holen gibt.
Sturm ist nun vorerst keiner mehr in Aussicht. Leider heißt das nicht zwangsläufig gutes Wetter. Viel Regen und Starkwind bedeutet vermutlich wenig Streckengewinn und viel Abwettern vor Anker während der kommenden 3-4 Tage.
Heute sind wir nur "einmal ums Eck" in den nächsten Meeresarm gesegelt, den Loch Hourn. Sehr gemütlich war die Fahrt, wie man erkennen kann.
Nach vier Hafennächten am Stück fühlt sich das Ankern mitten im Nirgendwo gleich noch besser an, als es das ohnehin tut.
Keine Menschenseele in der Nähe, ganz alleine sind wir trotzdem nicht.