Eigentlich dauerte die Überfahrt nur knapp zwei Tage, trotzdem fühlten wir uns wie nach einer kleinen Weltreise.
Kulinarisch sind wir aber bereits angekommen in Großbritannien. Fish & Chips fanden sogleich am ersten Abend den Weg auf unsere Teller.
Auch Shortbread haben wir bereits erstanden und erfolgreich verköstigt.
Über eine unserer letzten Städte in Norwegen (Kopervik) schrieb ein Reiseführer sinngemäß: Die Stadt ist kein Touristenmagnet und gibt sich auch gar nicht die Mühe, dies vorzuspielen.
Lerwick, das auch von zahlreichen Kreuzfahrtschiffen angefahren wird, putzt sich hingegen regelrecht heraus, um seinen Besuchern zu gefallen.
Saubere Straßen,...
Deko in der Fußgängerzone, viele Schilder in den Geschäften sind mehrsprachig ausgeführt.
Man soll sich willkommen fühlen, das spürt man sofort. Und wir kommen diesem Wunsch gerne nach.
Die Altstadt ist nicht groß, aber versprüht Flair.
Selbst die letzte Ruhestätte ist ein Blickfang.
Stadt und Natur gehen fließend ineinander über. Kaum biegt man falsch ab, steht man am Wasser oder in der typischen Klippenlandschaft.
Damit aber nicht genug der Freuden. Tatsächlich findet sich auf der gerade einmal 23.000 Einwohner zählenden Inselgruppe ein Tesco Superstore. Nach der prägenden Zeit in Norwegen entspringt uns dabei ein Gefühl von "Krösus im Schlaraffenland". Eine Auswahl wie in einem gut sortierten deutschen Supermarkt, preislich ebenfalls ähnlich.
Es besteht somit kein Grund, unsere kulinarischen Schätze in der tiefen Bilge (wir reden von mehreren Zentnern an Lebensmitteln) länger zu schonen. Welch Freude. 🤩
Ihr seht, die Shetlands (und deren administratives Zentrum Lerwick) haben mich bereits nach wenigen Tagen begeistert.
Das sommerliche Wetter tat sein Übriges.
Inzwischen liegen wir ein paar Meilen nördlich der Stadt in einer geräumigen Ankerbucht, umgeben von mehreren Muschelfarmen.
Es regnet. Die Dieselheizung läuft. Wie zu erwarten, in einem schottischen September.
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