Guter Segelwind ist für uns wichtiger als die Tageszeit, daher verlassen wir mit Einsetzen des Sonnenuntergangs das deutsche Hoheitsgebiet.
Kurz vor dem Überschreiten der Handyreichweite erinnert mich Mareike daran, dass ich noch eine Langzeit-Auslandskrankenversicherung abschließen wollte. Das zählt hoffentlich gerade noch als "VOR Reiseantritt". 🙄
Die Überfahrt nach Dänemark verläuft erfreulich unspektakulär.
Rund 80 Seemeilen später fahren wir mitten durch die Kopenhagener Innenstadt und vertäuen gegenüber des Königlichen Theaters. Ein würdiger erster Gasthafen, stellen wir schmunzelnd fest.
Die Sanitäreinrichtung versprüht Horrorfilm-Charme.
Das mehrere Stockwerke unter der Erde liegende, in brutaler Betonoptik gehaltene Bad lädt nicht unbedingt zum Verweilen ein.
Die zentrale Lage macht den Hafen nicht gerade zum Schnäppchen. Eine Fehlannahme hinsichtlich des Wechselkurses weicht schnell der Ernüchterung, als wir genauer nachrechnen.
50 € die Nacht finden wir nicht gerade schüchtern. Mit dem größeren Boot werden wir uns daran leider gewöhnen müssen.
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