Unsere Werf-Leidgenossen von der Lilo (das rote Segelboot) begannen ihre Segelreise einige Monate vor unserem Tourstart. Aus technischen Gründen (Totalschaden des Motors) wurden sie leider in ihrem Reisefortschritt gebremst.
Leider? Oder zu unserem Glück? So konnten wir sie nämlich relativ schnell einholen und sie im Hafen Helsingør überraschen. Und tatsächlich spielen sie ihre Reaktion auf unser Eintreffen so überzeugend, dass wir ihnen die Wiedersehensfreude zumindest ein klein wenig glauben. 😉
8 Tage mussten wir bei unseren Segeltörns noch nie abwettern, dieses Mal wird aber genau das notwendig. Und was könnte uns hierbei besseres passieren, als eine gute Gesellschaft zu genießen?
Gemeinsame Konzertbesuche (Stig Skovlind ist sicherlich allen Mitlesern ein Begriff 😊),
Waffelrunden ("wir trotzen dem Sturm mit Waffelgewalt"),
sogar ein Kurztrip nach Griechenland ist möglich.
Wir haben es mit Helsingør gut getroffen für die Wartezeit. Uns gefällt das Städtchen mit seiner urigen Altstadt. Langweilig wird es uns nicht.
Im positiven wie auch im negativen Sinn. Die Bordwaschmaschine ist eine praktische Bereicherung, wenn sie doch nicht ständig Schwierigkeiten machen würde. Bisher konnten wir sie noch immer reparieren, allerdings nervt ihre Anfälligkeit ganz gewaltig.
Leider lagen wir einen nennenswerten Teil der Hafenzeit nicht gerade ruhig. Die langen Leinen helfen ein wenig, das Einrucken zu mindern.
Die letzte Filmszene überzeugte mich davon, Gummi-Ruckdämpfer anzuschaffen. Bei unseren Nachbarn sieht man sie deutlich arbeiten.